Raus aus der Nische, rein in die neoliberale Mitmachfalle? “Dilemmata aktueller städtischer Bewegungen" (BASTA, Kotti & Co, PAH und Zwangsräumungen verhindern)

Escaping the Leftist Niche and Moving towards the Trap of Participation? Catch-22 Situations for Right to The City Movements

Our starting point is the participants experience with the gap between the desired and the actual form of grassroot organizing in urban struggles. Here the self-image of urban movements comes to the center of attention. The self-conception of urban movements is still very much influenced by the fights for autonomy, for respect for a diversity of lifestyles and identies and for self-administration. These values go back to the 1970s and the 1980s and are currently being included in the governance strategies within neoliberal cities. In this situation urban movements are often trapped in participatory forms of governances or fail to move out of their subculture-ghetto.

Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmenden und aus der jüngeren Geschichte städtischer Kämpfe suchen wir Gründe für die vielerorts herrschende Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit tatsächlicher Basisorganisation. Dabei rückt das Selbstverständnis städtischer Bewegungen in den Fokus, das weitgehend aus Kämpfen der 1970er und 80er Jahre stammt. Ansätze, die auf Autonomie, Selbstverwaltung und einer Vielfalt von Identitäten und Lifestyles beruhen, und Forderungen nach Anerkennung und Beteiligung von Gruppen, die sich mit diesen Ansätzen organisieren, sind in abgewandelter Form Teil neoliberaler Stadtpolitik geworden. So laufen städtische Bewegungen oft in die Falle von Beteiligungsgremien, „kreativer“ Stadtpolitik, oder finden sich in radikalen Nischen wieder, aus denen heraus sie kaum politische Veränderungen bewirken können.

Programm
Tag	Freitag - 2014-05-30
Raum	HTWK-Seminarraum 5
Beginn	10:00
Dauer	01:30
Track	Recht auf Stadt
Sprache der Veranstaltung	deutsch

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